Einfache Kanalplastik & Gehörgangserweiterung Headerbild

Die einfache Kanalplastik zur Gehörgangserweiterung – eine solch grundsätzliche Versorgung kann helfen, wiederkehrende Entzündungen am äußeren Gehörgang zu mindern oder operative Maßnahmen wie die Tympanoplastik vorzubereiten.

Beim Hören des Menschen spielen äußerst komplexe Prozesse zusammen. Zunächst müssen die Schallwellen durch den äußeren Gehörgang zum Trommelfell gelangen, damit sie die dahinter liegenden Gehörknöchelchen in Schwingung versetzen. So werden die Schallwellen auf das Innenohr übertragen.

Liegt eine Einengung des Gehörgangs vor, kann dies zu wiederkehrenden Gehörgangsentzündungen führen, die sehr schmerzhafte und unangenehme Formen annehmen können. Die operative Erweiterung des Gehörgangs, die wir in der HNO- Medizin als Kanalplastik bezeichnen, kann eine ganz entscheidende Maßnahme sein, um die Anzahl und Intensität dieser Entzündungen zu reduzieren.

Als weiterer Grund für die operative Gehörgangserweiterung können andere operative Maßnahmen am Mittelohr wie z. B. die Tympanoplastik in Frage kommen. Denn ein zu enger Gehörgang erschwert dem Chirurgen die Übersicht und kann den Raum selbst für minimalinvasive mikrochirurgische oder endoskopische Eingriffe stark einschränken. Damit wird die einfache Kanalplastik in solchen Fällen praktisch zur zwingenden Voraussetzung für weitere operative Maßnahmen am Mittelohr.

Patienteninformation

Da jeder Mensch anders ist und in der Medizin der Erfolg einer Methode naturgemäß nicht garantiert werden kann, werden alle unsere Patienten im Vorfeld der Behandlung über das Verfahren, mögliche Alternativen und auch über mögliche Risiken und Komplikationen aufgeklärt. Denn wir wollen mit ihnen gemeinsam die bestmögliche Versorgung realisieren.