Ohrerkrankungen Headerbild

Am Hörorgan kommen sehr schwere Erkrankungen vor: Wir haben die Kompetenz für Symptome, Ursachen und OP bei Ohrerkankungen.

Mit einer zunächst auf die leichte Schulter genommenen chronischen und nicht weiter schmerzhaften Mittelohrentzündung ist häufig nicht zu spaßen. Und das gerade dann, wenn sie sich im Lauf der Zeit zu einer chronischen Knocheneiterung ausweitet. Dieses Leiden wird im Volksmund auch Knochenfraß genannt. In der HNO-Medizin wurde dafür der Fachbegriff Cholesteatom geprägt.

Ein Cholesteatom kann zur Schädigung und funktionellen Störung der Gehörknöchelchenkette führen, es kommen aber noch weitergehende Komplikationen vor. Bei ausgedehnten Befunden ist eine alleinige hörverbessernde Operation, die sogenannte Tympanoplastik, nicht ausreichend. Um zu einer sinnvollen und umfassenden Versorgung zu kommen, müssen wir oft mehrere operative Maßnahmen ergreifen. Eine Antrotomie kann in Frage kommen. Verfahren wie die Mastoidektomie und die Kanalplastik sind weitere Beispiele. Vielleicht müssen wir aber sogar an die Anlage einer mastoidalen Höhle denken, die nicht mit einer Ohrradikalhöhle im klassischen Sinn verwechselt werden darf.

Neben gravierenden Krankheiten wie dem Cholesteatom kann eine ganze Reihe weiterer, sehr schwer verlaufender, krankhafter Prozesse am Ohr vorkommen. Darunter kann neben dem Hörsinn oft auch der Gleichgewichtssinn erheblich leiden. Schwerhörigkeit, Schwindel, Gesichtsnervenlähmung und viele andere Symptome sind die Folge.

In der Versorgung Ihrer akuten oder chronischen Ohrerkrankung wirken wir eng mit Ihrem örtlichen Arzt zusammen

Auf Basis unserer hohen Spezialisierung, unserer jahrelangen praktischen Erfahrung und unserer günstigen Lage in der Mitte Deutschlands sind wir zu einer wichtigen Anlaufstelle für Patienten mit entsprechenden Anliegen geworden. Dabei werden wir auch immer wieder zum Thema Nachoperationen für bereits erfolgte Eingriffe konsultiert und widmen uns Patienten aus Deutschland, die zum Teil bereits eine oder mehrere Voroperationen erhalten haben. Wo immer Sie herkommen, wir betreuen Sie aufmerksam und engagiert. Dabei bemühen wir uns immer um Ihre effiziente Therapie und arbeiten partnerschaftlich mit Ihrem Arzt zusammen.

Ob es in Ihrem persönlichen Fall um die Chronische Mittelohrentzündung, den Schaden an den Gehörknöchelchen, die Mastoiditis, das Cholesteatom, die Otosklerose, eine Gesichtsnervenlähmung oder um einen Tumor im Bereich von Ohr und Ohrspeicheldrüse geht: Wir sind da, um Ihre Therapieoptionen sorgfältig zu prüfen.

So kann bei einer Otosklerose die Hörgeräteversorgung eine Alternative zur Operation darstellen.  Auch eine Gesichtsnervenlähmung lässt sich oft konservativ gut behandeln. Im Gegensatz dazu lässt sich die Operation bei Leiden wie dem Cholesteatom, der Mastoiditis oder einem Tumor oft nicht vermeiden. Wir sind fokussiert und trainiert in allen chirurgischen Fragestellungen und prüfen für Sie, ob eine Operation angeraten oder sogar unumgänglich ist.

Patienteninformation

Da jeder Mensch anders ist und in der Medizin der Erfolg einer Methode naturgemäß nicht garantiert werden kann, werden alle unsere Patienten im Vorfeld der Behandlung über das Verfahren, mögliche Alternativen und auch über mögliche Risiken und Komplikationen aufgeklärt. Denn wir wollen mit ihnen gemeinsam die bestmögliche Versorgung realisieren.

Chronische Mittelohrentzündung

Ob Ihr Kind oder Sie selbst an ständig wiederkehrenden oder andauernden Entzündungen am Mittelohr leiden: Die HNO-fachärztliche Konsultation ist in jedem Fall erstrebenswert.

Cholesteatom

Oft macht der Knochenfraß im Ohr über Jahre keine Schmerzen. Umso wichtiger ist es, ihn umfassend chirurgisch auszuräumen.

Otosklerose

Bei manchen Menschen treten knöcherne Veränderungen im Mittelohr auf. Patienten, die keine Hörgeräteversorgung wünschen, kann man häufig mit einer Otosklerose-OP helfen.

Mastoiditis

Ob chronisch oder akut: Um den gewünschten therapeutischen Erfolg bei einer Mastoiditis zu erzielen, ist die Operation manchmal unumgänglich.

Fazialisparese

Die Gesichtsnervenlähmung löst eine Muskellähmung aus, mit der Folge, dass eine Gesichtshälfte sichtbar hängen kann.